Krefelder Husarenkaserne
Neubauten von 1906 ...
... zur Stationierung des Husarenregiments Nr. 11 ...
... der sogenannten "Tanzhusaren"!
Die Stadt nahm zur Erbauung eine Anleihe von 4 Mio Mark auf und wollte das Kasernengelände für 35 Jahre an das damalige Kriegsministerium vermieten.
Nachdem die Husaren in den ersten Weltkrieg zogen kehrten diese nicht mehr dorthin zurück und in der Zeit der belgischen Besatzung wurden dort belgische Soldaten untergebracht.
Husarenkaserne
Girmesgath 135 / Westparkstraße
... gegenüber:
Offizierskasino der Husarenkaserne
Konrad-Adenauer-Platz 1 / Westparkstraße
GOOGLE-Maps:
siehe auch:
Geschichte des 2. Westfäl. Husaren-Regiments Nr. 11 und seiner Stammtruppen von 1807-1903
... damals:
Husarenkaserne
Offizierskasino
... zwischen den beiden Gebäuden lag der zugehörige Exerzierplatz, welcher heute die Grünfläche vor dem Stadthaus ist (Konrad-Adenauer-Platz).
Kaserne mit Exerzierplatz ("Bissingplatz")
... damals hieß der Konrad-Adenauer-Platz noch "Bissingplatz" ...
... und die Westparkstraße noch "Bissingstraße" ...
... nach 1919 dann "Hindenburg-Platz" und "Hindenburgstraße" ...
... am 01.04.1947 wurde die Hindenburgstraße in Westparkstraße und der Hindenburgplatz 1947 in Johannes-Blum-Platz und schließlich am 14.12.1978 in Konrad-Adenauer-Platz zuletzt umbenannt!
Die Girmesgath ...
- "Gath" = "Düngergrube" -
... die vom Girmeshof an der Inrather Straße ausging ...
... erhielt ihren Namen bereits vor 1826!
Empfang "Alter Willi" am Ostwall/Rheinstraße vom 02.04.1906
siehe auch:
Köppen, E. & Rotthoff, G.: Das war einmal - Zweite Folge alter Krefelder Bilder, Scherpe Verlag, Krefeld 1969
Junger "Husaren-Willi"